Kunstausstellung / Exhibition zu Etak: 3 TAGE HOLZ

1 RAUM KUNSTAUSSTELLUNG bei WERONAIK

Kunst ist Liebe, Leidenschaft, Obsession und Handwerk. Zur Feier des künstlerischen Handwerks eröffnet die 1 Raum Kunstausstellung mit dem Titel „3 tage holz“ am 5. April 2024 ihre Türen.

Anlass ist ETAK, die ‚Europäischen Tage des Kunsthandwerks‘, die allen Ländern Europas gefeiert werden.

Wie im Titel der Ausstellung angekündigt werden über 3 Tage Kunstobjekte aus Holz gezeigt. Es sind dreidimensionale Bilder, plastische Collagen oder auch Assemblagen, die sich aus dem Erleben von unterschiedlichen Wahrnehmungszuständen speisen.

Holz verschiedenster Herkunft und Form wird linear und organisch aus dem Ansatz der Dekomposition zu einer Struktur entwickelt.

Alle drei Tage zwischen 13 und 18 Uhr ist die Ausstellung geöffnet. Der Eintritt ist frei.

 

at

WERONAIK’s      home studio

heinersdorfer str. 12

12209 berlin

 

 

KUNST IST EIGENSINNIG.

 

Plastisches Bild, Collage, Assemblage

mehr Impressionen aus der Ausstellung und Objekte auf 

 

1 ROOM FOR ART EXHIBITION at WERONAIK's

Art is love, passion, obsession and handicraft. In honour of the craftsmanship the ‚1 Room for Art Exhibition‘ opens the doors for „3 days of wood“ at 5th of april 2024.

– On special occasion of ETAK, the ‚European Days of Arts and Crafts‘, in which all european countries participate

According to the title of the exhibition art objects made of wood will be shown during the three days.

3D-artworks, sculptural pictures like collages assemblages which represent the experience of different stages of perception will be in main focus.

Wood of multiple origin and shape is developed out of a decompositional approach to a structure.

Open all three days 1-6 pm, free entry

 

at

WERONAIK’s home studio

heinersdorfer str. 12

12209 berlin

 

ART IS WILLFUL.

 

 

 

SOME MORE IMPRESSIONS YOU CAN DISCOVER ON

kunstausstellung weronaik april 2024
Ausstellungsansicht Wand 1

Weronaiks 12von12 im August 2023: Mein Tag ist wieder unlangweilig!

An einem Samstag lebt es sich auch schön! Dieser Tag ist häufig der Tag des Loslassens – eine Pause vom Erschaffen neuer Welten in Bildern.

Klappt aber meistens gar nicht, ausser ich bin unterwegs oder nehme mir etwas Anderes – Kunstverwandtes – vor.

Dies ist die ungewöhnlich und erste Tagesdokumentation im Leben einer eigenwilligen Künstlerin am 12 dieses Monats in 12 Bildern.

Tee zum Frühstück und ein wenig Farbe natürlich – ein halb vertrocknetes Blumengeschöpf, das ich seit drei Tagen als vorübergehendes Bild in der Küchen „installiert“ habe.

Ich komme gar nicht aus dem Staunen raus, wie schön diese Strukturen sind – in gelb und dunklem Violett gewinnen sie noch durch den Trocknungsprozess.

Etwas essen, dann werde ich fotografieren. Das sind die Bildserien, die ich schon länger mache…

Farben und Zwischenstadien

Da ich schon sowieso bei den Farben bin, schaue ich bei meiner neuesten Arbeit mit drei in rosé getönten Feldern, was hier noch zusätzlich anspricht, mit Hilfe von Blüten.

Samstag ist nämlich ein hervorragender Tag, um Zwischenstadien in der Kunst zu begutachten, auszuprobieren oder zu kombinieren.

Dann gibt es noch diese Holzstücke, die vom Wasser verändert mit eigenwilliger Schönheit bezaubern. Ich ordne sie so oder so, um zu schauen, wie sich eine nächste Assemblage hieraus entwickeln wird…

Material für Assemblage

Der Tag schreitet voran. Vor längerer Zeit wollte ich diese zauberhaften Objekte noch in Szene setzen: erste Versuche mit weißen Hintergrundelementen fallen überraschend gut aus. Eine Mischung aus Vergehen und Verharren.

Passend zu den Farben des heutigen Nachmittags – zugegeben mit etwas weniger grau – werden die Elemente aus Karton und Acrylfarbe und Mineralfarbe wieder wild und dann geordnet ausgelegt. Die erste Frage ist nach dem Hintergrund und die zweite, was dazu genommen wird oder eben nicht.

Hungrig und von Kaffeduftwolken umgeben, gehe ich zu meiner „Bücherbar“ und schaue, was ich heute wieder entdecken kann. …Ich entscheide mich für eine kurze Passage in Hannah Arendts wiederaufgelegtem Buch „Fragwürdige Traditionsbestände im politischen Denken der Gegenwart“ und siniere darüber, warum wir Menschen den „Prozeß des Vergehens“ immer aufhalten wollten. Spannende Frage für die zweite Tageshälfte.

Die Farben explodieren

Jedenfalls sehe ich, dass ich tätig werden muss, bevor diese Schönheit oben sich dem Prozess der Vergehens ergibt, damit ich diesen Wahnsinn an Farbexplosion in tiefem Pink und sattem Gelb motivisch einfangen kann.

Und ja, da ist noch ein weiteres Wesen, das mit Rosa nicht geizt …und ich komme vom Blüten-Fotografieren nicht so leicht weg.

Nach vielen Fotos, von denen ich die Mehrheit gelöscht habe (nur 1-3 beste Fotos eines Motivs behalte ich), kehre ich mit einem Gefühl der Zufriedenheit zur gemalten Kunst zurück.

Bei diesem Bild arbeite ich sehr langsam, Schicht um Schicht und ein Ende ist nicht in Sicht.

Ich bin jedes Mal erstaunt, was ich selbst entdecken kann.

Schließlich überlege ich schon zum dritten Mal, wie ich diese beiden Arbeiten rahmen will.

Das untere heisst „Der Sonnengesang Paul Klees“, das obere „Die Erschaffung der Welt nach Weronaik“.

Beide haben dieselben Grundfarben und zum großen Teil auch die Materialien, trotzdem ist es eine Art Unterhaltung mit verschiedenen Standpunkten zweier Künstler, die sich nie trafen.

Katalog und wenn ja wieviele

Als es dunkler wird und die Farben ihre Seele und Aussehen ändern, beschließe ich, noch einen Blick auf meinen Katalog zu werfen, dessen Layout ich 2017 entworfen habe und in gedruckter Form zur Ausstellung bei den „Offenen Ateliers“ ausgegeben habe.

Zwischendurch hatte ich daran gearbeitet und eine kleine Version in 2020 erstellt.

Am liebsten würde ich mehrere Kataloge machen, nach Kunstdisziplin und auch nach Farben oder gleich ein Buch?

Ob mir das Layout immer noch gefällt, muss ich feststellen…